Eine neue Woche beginnt. Aber es ist keine normale Woche. Leider.

Es naht mal wieder die Uhrenumstellung, von der noch immer manche behaupten, es wäre eine Umstellung der Zeit (#Zeitumstellung). Denn wir kehren in der Nacht auf Sonntag in die #Normalzeit zurück, die manche fälschlicherweise #Winterzeit nennen. (Um eine solche zu erreichen, müssten wir die Uhr noch eine Stunde weiter umstellen).

Für mich heißt das, es melden sich Büros von Politiker*innen, Radiosender und Podcaster*innen. Auch die Tagesthemen hatten schon mal in meinem Büro vorbeigeschaut und ein Interview gemacht. Sie alle wollen erfahren, warum die #Sommerzeit so problematisch ist, warum die Uhrenumstellung nicht das eigentliche Problem für unsere #Gesundheit ist, sondern das monatelange Leben in der falschen Zeitzone. Viele sind erstaunt, wenn ich erkläre, dass die Lösung, die die Mehrheit der Bevölkerung präferiert (ganzjährige Sommerzeit), noch schlimmer wäre, als die heutige Situation.
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@riffreporter

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@SporkPeter @riffreporter eigentlich finde ich das so wie es schon seit Jahren gehandhabt wird gut.
Vor allen das im Sommer so lange hell ist genieße ich im höchsten Maße. Da würde ich ungern auf eine Stunde verzichten wollen.

@Sven @SporkPeter @riffreporter

Geht mir auch so. Mein Biorhythmus ist sehr von der Sonne abhängig. Wenn es im Sommer früher hell wird, wache ich auch früher auf. Ich finde das gut mit der Sommerzeit. Und für mich wär's schlimm, wenn die abgeschafft würde, weil ich's dann abends noch weniger auf Veranstaltungen schaffen würde (ab 21 Uhr fährt mein Gehirn gnadenlos runter).

@blauesbluemchen @Sven @SporkPeter @riffreporter

Dann ist die Arbeitszeit und der späte Beginn der Abendveranstaltungen das Problem. Ich bin sehr froh, dass am Wochenende die Normalzeit wiederkommt. Ich muss wirklich viel zu früh raus im Sommer.

@Sven @blauesbluemchen

Wären Arbeitszeiten flexibler, könnten alle, die morgens früher aufstehen und arbeiten möchten, damit sie früher Feierabend haben, dies auch tun, ohne den Rest der Gesellschaft zu zwingen, das gegen ihren Willen ebenfalls zu machen.

@SporkPeter @blauesbluemchen wäre dem so, dann bin ich da absolut bei dir. So ist es aber nun einmal nicht. Also lasst uns über Stellschrauben reden die sich drehen lassen.

@Sven @blauesbluemchen
Das tue ich ja gerade. Die Stellschraube, die sich am allerleichtesten verstellen lässt, ist die #Sommerzeit :-)

@SporkPeter @blauesbluemchen und das ist eine schraube die vor allem für mich in fast perfekt gestellt ist. Und viele mit denen ich mal dadrüber geredet habe gehen da absolut mit.

Ich wäre auf jeden Fall tot traurig wenn es die Zeitung nicht mehr gäbe. Denn auch eine festsetzen auf die Sommerzeit wäre großer Mist.

@Sven @blauesbluemchen

... womit wir wieder am Anfang meines Threads wären. Ich führe diese Diskussionen jetzt schon seit 20 Jahren (damals erschien mein erstes Buch zur Chronobiologie). Was mich so sehr daran ermüdet, ist der Umstand, dass es so viele Menschen gibt, die sich nicht die Mühe machen, die wissenschaftlichen Hintergründe zu durchdringen, gleichzeitig aber sehr viel Energie darauf verschwenden, immer wieder zu betonen, wie wichtig ihnen persönlich die sogenannte Sommerzeit ist.

@Sven @SporkPeter

Geht mir auch so. Für mich ist es voll gut so, wie's ist. :)

@Sven @SporkPeter @riffreporter

Das Gerede von der Schädlichkeit der Sommerzeit nervt mich. Ich finde es auch gut, dass es im Sommer so lange hell bleibt.

Ich finde Sommerzeit richtig gut!

Ihr vermischt die aufgezwungenen kaputten Zeitstrukturen mit dem Thema, und heraus kommt nichts konstruktives.

@thomasfricke @Sven

Ich habe hier sehr viele Interviews und Beiträge verlinkt, das meiste davon ohne Paywall. Schade, dass diese offenbar nicht gelesen bzw. gehört werden.
Ich gehe in meinen Beiträgen sehr differenziert auf die Debatte ein und erwähne oft, dass das zugrundeliegende Problem der soziale Jetlag ist. Natürlich ist die Abschaffung der Sommerzeit nur ein Teil zur Lösung des Problems. Aber es ist jener Teil, der am leichtesten umzusetzen ist, und fast allen direkt gesundheitlich nutzt ohne anderen zu schaden.

@SporkPeter @thomasfricke also von diesem sozialen Jetlag habe ich noch wirklich nie was selbst erlebt oder gespürt. Ich würde jetzt aber auch nicht sagen das ich die absolute Masse repräsentiere.

Das einzige was ich in Wirklichkeit früher mal gespürt habe ist für ein paar Tage (maximal 3) eine ungewohnte Schlafeffizienz. Den Preis zahle ich aber mehr als gerne dafür.

@Sven @SporkPeter

Jede Ferienreise, jede durchgefeierte Party hat mehr Einfluss auf den Schlaf als die Zeitumstellung.

Jede Bahnreise, die ich morgens antreten muss hinterlässt tiefere Spuren bei mir.

Ich sehe das Problem einfach nicht als relevant an.

@thomasfricke @Sven
Sie sollten akute von chronischen Effekten unterscheiden. Deshalb ist auch nicht die Uhren-Umstellung das Problem, sondern die falsche Zeitzone im Sommer. Und hätten sie in einen der kostenfreien verlinkten Podcasts oder in das Interview hineingehört, wüssten sie das :-).

@SporkPeter @Sven

Sorry, die Argumente gibt es seit 44 Jahren. Und nur weil es jetzt ein Podcast ist, tue ich mir das nicht schon wieder an.

@thomasfricke @Sven
Sie glauben also, es gebe in dieser Sache seit 44 Jahren keine neuen Erkenntnisse? Dann gehören Sie sicher auch zu den Menschen, die denken, es sei das Gleiche, in eine andere Zeitzone zu verreisen wie die Uhren umzustellen?

@SporkPeter @thomasfricke ich bin gänzlich uninteressiert mir ein Podcast über etwas anzuhören was (meist) einseitig ein Thema behandelt zu dem ich mir selbst schon eine stabile und feste Meinung gebildet habe.

Aber ich kann natürlich auch verstehen das man diese Diskussion hier jetzt als Plattform für einen Podcast nutzt.

@Sven @thomasfricke
Hm. Es geht hier aber schon um Wissenschaft, nicht um Meinung.

@SporkPeter @thomasfricke ich habe die ganze zeit aus einem persönlichen Blickwinkel heraus geschrieben. Wenn so auf wissenschaftliche Aspekte gepocht wird, dann sollten solche Details eventuell auch in wissenschaftlicher Sorgfalt zur Kenntnis genommen werden.

Letzten Endes können wir uns daher nur drauf einigen, dass wir nicht zusammen finden werden.

@Sven @thomasfricke
Und wenn Sie uninteressiert am Thema sind, warum diskutieren Sie dann hier mit? Ich war Gast in den verlinkten Podcasts, habe dafür Arbeitszeit investiert, für die ich nicht bezahlt worden bin. Mir ging es schlicht um Aufklärung. Und ich habe zum Glück das Gefühl, dass die Mehrheit hier das mit Wohlwollen begleitet. Ich kann doch nichts dafür, dass Forschende Dinge herausfinden, die Ihnen nicht in den Kram passen?

@SporkPeter @thomasfricke ich diskutiere hier einfach mit weil das eine offene Platform ist und ich schlicht und ergreifend einfach nur meine Sicht auf das Thema zu gute tun wollte. Kann es aber natürlich verstehen dass es einen lieber ist wenn 1000 Leute einen auf die Schulter klopfen frei nach dem Moto „Haste brav gemacht.“

Das jetzt hier noch die kostenlose Arbeitet in den Fokus gestellt wird bestätigt das obendrein.

@Sven @thomasfricke
Sie verstehen aber schon, dass man es als Abwertung verstehen kann, wenn man hier auf seine Arbeit hinweist und dann jemand schreibt, er sei daran "gänzlich uninteressiert"?

@SporkPeter @thomasfricke durchaus. Wenn man damit aber nicht umgehen kann, dann liegt der Fehler doch da, das man man in der Öffentlichkeit mit seiner Arbeit auftritt.

Aber davon abgesehen. Der Initialen Diskussion sind mir mittlerweile um Meilen entglitten.

@SporkPeter @thomasfricke @Sven Es würde eventuell helfen auch mal auf andere Autoren zu verlinken als auf einen selbst. Auch Studien zu verlinken könnte helfen die Leute zu überzeugen. So sieht das alles sehr nach reiner Selbstvermarktung aus.

@343max @thomasfricke @Sven
Expert*innen werden in den Texten zitiert, Quellen und Studien werden verlinkt - wie sich das für seriösen Journalismus gehört.

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