Ich sehe mir gerade Videos über Straßenfotografie an. Viele scheinen alles zu fotografieren, was ihnen vor die Linse kommt, was ich etwas merkwürdig finde.
Selbst habe ich mir ein paar Regeln auferlegt:
1. Kein Leid inkl. Armut/Obdachlosigkeit
2. Keine betont erotischen Motive
3. Keine Kinder
4. Keine Gesichter (wenn Veröffentlichung)
6. Alle Fragen beantworten
5. Auf Wunsch Fotos ohne Diskussion löschen
Fotografiert ihr auch im öffentlichen Raum und habt so eine Art Kompass?
@sven@leipzig.town ab und ja mach ich das, ja. Mein moralischer Kompass hängt aber etwas tiefer. Gesichter z.B sind in der Regel das was dem Foto die richtige Dynamik verleiht. Bei Punkt 1) ist bei mir allerdings auch ein absolutes No Go.
Bei Kindern kommt es auf die Situation an. Da wäge Ich mächtig zwischen Bildwirkung und Moral ab. In der Regel werden die dann nicht gepostet. Aber es gibt halt Ausnahmen.
@sven@leipzig.town in Diskussionen bin ich allerdings noch nicht geraten. Ich mach das eher heimlich. Wenn die Personen merken das sie geknipst werden könnten ruiniert das sonst das Motiv. Vorher fragen geht fotografisch darum mal garnicht.
@Sven@mastodon.orko.it Ich finde beide Posts von dir jeweils in Teilen schwierig. 🤔 Gesichter ungefragt veröffentlichen kann dich in echte Schwierigkeiten bringen.
Kinder lasse ich komplett aus, da ich einerseits keinen falschen Eindruck hinterlassen, wichtiger aber noch, nicht ihre Rechte verletzen möchte.
Heimlich fotografiere ich nie, das finde ich schlichtweg falsch.
@sven@leipzig.town ich denke das ich da so „unmoralisch“ an die Sache gehe liegt auch zum Teil daran das mein Schwerpunkt bei Lost Places liegt. Da entwickelt man eine gewisse Toleranz zum Tabubruch.
Hab da auch schon oft drüber philosophiert mit Leute die mir ins Gewissen reden wollten das ich in Häusern rumlaufe und private Sachen ablichte.
Aber sei’s drum… heutzutage wird eh jeder überall aufgenommen und landet auf den Platten von Meta und Alphabet. Da dürfen dann auch mal gute bei sein.
