@Sven Autofahrer sind mit Vorsatz in ihre Autos gestiegen.
^ oh, stimmt. Viertes Wort.
Mal ohne Sarkasmus:
Sie hat gekämpft, um Millionen Tode zu verhindern.
Das zu bestrafen ist Rechtspositivismus — was ein sehr positiv klingendes Wort ist für „mir doch egal, was es bewirkt, auf diesem Zettel steht, es ist verboten“.
Oder halt nicht so schlimm, in dem Fall von vorsätzlich in nicht fahrtüchtigem Zustand ins Auto Steigenden, die dann Kinder totfahren.
@ArneBab @TwraSun der Punkt ist doch das hier ein echtes Urteil initial mit einem fiktiven Ereignis verglichen wurde. Wenn ich das jetzt weiter in die Fiktion treibe und sage der/die Autofahrer*in hat bewusst und unter Vorsatz das Kind mit dem Auto umgefahren um es zu töten, dann glaube ich nicht das wir hier bei ein paar Monaten Bewährung bleiben. Aber dann haben auf beiden Seiten Vorsatz. Dann wäre es vergleichbar.
@Sven Der Punkt ist, dass eben kein fiktives und ein nicht fiktives Ereignis verglichen werden.
Hier erhielt eine Autofahrerin etwa 16 Monate ohne Bewährung, weil sie sturzbetrunken ein Kind totgefahren hat:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kind-stirbt-bei-unfall-auf-a5-frau-gesteht-alkoholfahrt-16296770.html
Definitiv auch Vorsatz,¹ aber der Unterschied ist: ein Kind ist tot, ein zweites Kind und ein Erwachsener sind verletzt.
¹ Zitat der Richterin: „Sie waren eine tickende Zeitbombe“.
Warum erhält jemand für Sachbeschädigung und Nerven die gleiche Strafe?
@TwraSun
@Sven sie hat mit Vorsatz auf die Vorsätzliche Tötung¹ von Menschen hingewiesen. Aber halt indirekt genug, dass die Entscheider sich rausreden können.
Dabei war sie zu unbequem, um ignoriert werden zu können.
¹ wir wissen seit Jahrzehnten, dass wenn globale Erwärmung zu weit geht Millionen Menschen sterben werden.
@TwraSun